Fargo

Er stand schon als Vorband von Silbermond auf der Bühne, saß auf Stefan Raabs TV Couch bei TV Total und spielte in Ina Müllers legendärer Fernsehshow Inas Nacht. 

Falk Arne Gossler, so heißt Fargo in Wirklichkeit, hatte eine schwere Kindheit: weil er gut singen konnte, musste er manchmal für Duette mit Andrea Berg und Christina Bach herhalten. Mittlerweile hat er sich davon erholt und sich musikalisch von seinen Anfängen weiterentwickelt: seine Liebe gilt dem Rap und auch ein bisschen dem Pop, ohne dabei in typische Klischees zu verfallen. Die Melodien und Texte sind eingängig, seine Hose hängt nie zu tief und seine Botschaft ist klar: macht, was euch glücklich macht.

Fargo belehrt dabei nicht von einer Rapper-Kanzel herab. Sondern gibt dem Hörer Reime mit, zum Mitsingen, zum Merken. All das spannt sich über einem dicken Netz aus Beats und Bläsern. Fargo erfindet den Pop-Rap nicht neu, aber „kann es im Leben nicht einfach mal einfach sein“? Er macht, worüber er singt. Und das macht verdammt Spaß.