17.10.2017 Pressemitteilung

BEGEGNUNGEN – WERTE IM TRANSATLANTISCHEN DIALOG

Fotoausstellung heute im Rahmen der Zukunftskonferenz Deutschland-USA im FEZ-Berlin eröffnet

"Frage nicht, was dein Land für dich tun kann - frage, was du für dein Land tun kannst."
(John. F. Kennedy (1917-63, von 1961-63 der 35. Präsident der USA)

Die Fotoausstellung „Begegnungen - Werte im transatlantischen Dialog“, wurde heute in der FEZ-Galerie für Kinder- und Jugendkunst im FEZ-Berlin eröffnet. Die im Rahmen eines vom FEZ-Berlin initiierten Fotografie- und Rechercheprojektes entstandene Ausstellung von Farbfotografien junger Schüler und Schülerinnen aus Berlin und Eisenhüttenstadt folgt US-amerikanischen Spuren in Berlin und Brandenburg.

12 Jugendliche der Paul Löbe Schule in Reinickendorf und der 3. Gesamtschule Eisenhüttenstadt begaben sich seit Dezember 2016 bis Juni 2017 im Rahmen des außerschulischen Rechercheprojektes zur Nachkriegszeit und zu freiheitlich demokratischen Werten auf Spurensuche und wurden parallel  von dem Fotografen Rainer Sioda angeleitet, fotojournalistisch zu arbeiten. Im Frühjahr besuchten die Jugendlichen die Fulbright Commission, die Stiftung Topografie des Terrors, die Botschaft der Vereinigten Staaten und das American Jewish Committee.

Die Foto-Arbeiten zeigen wie deutsche Jugendliche amerikanische Einflüsse im eigenen Alltag wahrnehmen, wie US-Amerikaner vor Ort die transatlantischen Beziehungen mitgestalten und dazu beitragen, demokratische Werte in Berlin und Brandenburg zu stärken und was die Orte, an denen sie arbeiten, besonders macht.

In den vier Partner-Organisationen des Projektes erhielten die Jugendlichen intensive Einblicke in die transatlantische Arbeit: Im Januar wurden zwei der Schüler in der US-amerikanischen Botschaft vom geschäftsführenden Botschafter im Quadriga-Raum zu einem Gespräch empfangen, in der Fulbright Commission bekamen alle Teilnehmer von der Geschäftsleitung einen Exkurs in US-amerikanische Geschichte und die deutsch-amerikanischen Beziehungen sowie in die Stipendienprogramme der Organisation und sie trafen auf eine Gruppe in Berlin gebliebener amerikanischer Ex-Stipendiaten.

Im Jahr 2017 wäre John F. Kennedy 100 Jahre alt geworden. Kaum ein anderer US-amerikanischer Präsident war so beliebt wie er: Mitten im Kalten Krieg, in einer Zeit der Angst und der Hoffnung, zwischen Vietnamkrieg, Kubakrise und dem Bau der Berliner Mauer vertrat er humanistische Werte, die das deutsche Demokratieverständnis entscheidend geprägt haben. Heute stehen wir in den USA und in Deutschland vor neuen politischen Herausforderungen.

Aus diesem Anlass veranstaltete das FEZ-Berlin am 17. Oktober gemeinsam mit dem Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM), der Fulbright Commission, dem American Jewish Committee, der Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie, dem Bildungsministerium Brandenburg, der Konrad Adenauer Stiftung, der Stiftung Topographie des Terrors und dem Auswärtigen Amt die 2. transatlantische Zukunftskonferenz im FEZ-Berlin.

Die Ausstellung ist noch bis zum 10. November 2017 im FEZ-Berlin zu sehen.