So wird’s gemacht

Alles, was ihr für euer Schattentheater braucht sind ein Stück dunkle Pappe, ein Bettlaken und eine Lichtquelle. Ob Steh- oder Taschenlampe, beides funktioniert. Eine Taschenlampe reicht aus, wenn ihr kleine Figuren oder eure Hände für euer Stück nutzt. Wenn ihr es größer spielen wollt, nehmt ein Bettlaken und spannt es in den Türrahmen. Dann stellt ihr eine Tisch- oder Stehlampe und stellt diese ca. einen Meter entfernt vom Laken auf. Zwischen Lampe und Laken werden die Figuren gehalten und bewegt. 

Die Zuschauer*innen auf der anderen Seite des Lakens werden Augen machen! 

Zunächst aber braucht ihr natürlich noch Figuren. Ihr könnt sie aus einem Stück schwarzen, festen Papier oder schwarz angemalter Pappe ausschneiden. Kostenlose Inspirationen oder Vorlagen für Scherenschnittfiguren aller Art, findet ihr im Internet. 

Wenn ihr eine Figur gezeichnet habt, schneidet sie aus. Befestigt unten an der Figur mit Klebeband einen Schaschlik-Stab. Mit dem Stab könnt ihr die Figur halten. Nun bewegt die Figuren, damit sie lebendig wirken und sprecht dazu, was euch spontan einfällt oder lasst euch zu bereits existierenden Figuren wie Pippi Langstrumpf kleine Dialoge einfallen. Wenn ihr zu zweit vor Publikum spielt, könnt ihr euch auch aufteilen: Eine*r erzählt eine Geschichte oder liest ein Märchen, die zweite Person bewegt dazu ein oder zwei Figuren. 

Nun müsst ihr nur noch warten bis es dunkel wird und schon kann’s losgehen. Vorhang auf, das Spiel beginnt! 

Was ihr braucht:

• Dunkelheit
• Ein Bettlaken
• Eine Lichtquelle (Taschenlampe, Tisch- oder Stehlampe)
• Klebeband
• Schwarzes, starkes Papier oder schwarz angemalte Pappe
• Die eigenen Hände: mit den Fingern könnt ihr Figuren formen oder kleine Figuren malen, nach Vorlagen für Scherenschnitte oder selbst erfinden
• Stift zum Zeichnen
• Schere
• Schaschlik-Spieße
• Gegebenenfalls ein Märchenbuch oder euer Lieblingsbuch als Stückvorlage